Herkömmliche Arbeitskleidung und Zunftkleidung

Typischerweise tragen Dachdecker robuste Cordhosen, die über zwei Reißverschlüsse an der Vorderseite sowie mit Leder (oder Kunstleder) verstärkte Taschen verfügen. Oftmals befinden sich an den Knien der Hosen zusätzliche Taschen, die spezielle Kniepolster aufnehmen können. Hinzu kommen in der Regel diverse weitere Taschen, etwa für Messer und Zollstock (Gliedermaßstab).
Vielfach wird unter Dachdeckerbekleidung auch einfach Arbeitskleidung verstanden, die sich für den Beruf des Dachdeckers eignet. Arbeitskleidung für das Handwerk zeichnet sich in der Regel dadurch aus, dass sie besonders stabil ist und verschiedene Taschen, Schlaufen und dergleichen bereithält, um die jeweils benötigten Werkzeuge besser bei sich führen zu können. Die Beschaffung der Kleidung obliegt in der Regel dem Arbeitnehmer, in vielen Fällen wird diese allerdings vom Arbeitgeber unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei gesetzlich angeordneter Schutzkleidung muss der Arbeitgeber allerdings die Kosten für die Anschaffung übernehmen oder diese zur Verfügung stellen.
Dachdecker und Auszubildende in traditioneller Kleidung und herkömmlicher Arbeitskleidung sieht man beispielsweise in diesem Imagefilm der Dachdecker-Innung Bremen.